Ende der Schnitzeljagd: A-GPS macht die Navigation schneller

Mit neuer GPS-Technik und mit Bewegungssensoren sollen Navigationssysteme den Fahrer auch bei schlechtem Empfang zuverlässig zum Ziel leiten. ZDNet zeigt, was hinter der Technik steckt und in welchen Geräten sie schon eingesetzt wird.

Jeder Besitzer eines mobilen Navigationsgeräts hat es sicherlich schon einmal erlebt: Nachdem das Navi für längere Zeit nicht in Benützung war, braucht es nach dem Einschalten mehrere Minuten, bis es endlich seine aktuelle Position bestimmen kann. Hauptgrund für die anfängliche Orientierungslosigkeit ist der äußerst langsame Datenstrom von 50 Bit/s zwischen Satellit und GPS-Empfänger, der die notwendigen Positions- und Zeitinformationen an den Empfänger überträgt. Dieser Verzögerung rücken die Hersteller aber nun zu Leibe.

Das Stichwort zur Verkürzung der Wartezeit bis zur ersten Positionsbestimmung, auf englisch first time to fix, lautet „Assisted GPS“ oder kurz A-GPS. A-GPS beschleunigt die Positionsbestimmung mit zusätzlichen Daten, die ein Server bereitstellt. Damit hat das minutenlange Warten auf die Position ein Ende, und auch nach Durchfahren eines Tunnels findet das Navi wieder schneller die Orientierung.

Verbesserung gibt es in Kürze auch bei Fahrten durch Tunnels, tiefe Häuserschluchten oder durch Waldgebiete, in denen ungenügende Empfangsverhältnisse eine Positionsbestimmung durch die mobilen Navigationsgeräte verhindern. Hier sollen zusätzliche Sensoren Abhilfe schaffen.

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